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Trace2scad ist ein Open-Source basierter Code der als Shellanwendung auf jedem (Linux) Rechner eingesetzt werden kann. Dieses einfache Script erlaubt es Bilder und Grafiken aus verschiedenen Quellen in ein für openSCAD lesbares Format umzuwandeln. Das Script findet Ihr hier.

Im Browser das gesamte Sript kopieren und in einen Editor eurer Wahl einsetzen. Das Skript muss nicht verändert werden, wer gern mit Code spielt und diesen verbessern will ist gerne wilkommen. Das Skript muss jetzt als Systemshelldatei gespeichert werden (Linux → trace2scad.sh). Über das Terminal können jetzt die notwendigen zusätzlichen Programme installiert werden:

sudo apt-get install potrace

Das Programm könnt ihr jetzt einfach in eurem Terminal aufrufen mit:

./trace2scad 

Trace2scad ist rein über das Terminal bedienbar; es müssen jeweils Programmort, Optionen (falls gewünscht) und die Bilddatei genannt werden. Man erhält immer eine .scad-Methode die in openSCAD auf einem 1x1x1 Würfel definiert wird, diesen muss man an die eigenen Vorgaben anpassen.

Syntax: ./trace2scad (optionen) {Bild}

Die Optionen werden im Folgenden gelistet:

• -a: Setzt mehrere Schichten richtig aufeinander, automatisch aktiviert bei mehr als 1 Schicht
• -c (num): Komplexität des Objekts, Polygonenmaximum festlegen
• -e (num): Normal auf 1.0 gesetzt, kann mit dieser Funktion das Bild vereinfacht (smooth) werden
• -f (num): Hochpass Filter, beste ergebnisse zwischen (0-4), unterscheidung der Helligkeit/Dunkelheit
• -g (num): setzt die Bild Gamma Werte
• -h: Hilfe in der Commandline
• -l (num): Dezimal zwischen 0 und 1, setzt den threshold (level)
• -o (name): ändert den Dateinamen der Ausgabedatei
• -p (name): setzt den Präfix der für OpenSCAD generierten Module
• -s (num): normalerweise zwischen 2 und 10, setzt die Sub-Pixel Auflösung. Je höher desto genauer
• -t (num): „turd“size-number, alle Regionen die kleiner als die Pixelzahl sind entfallen aus dem Objekt
• -v: aktiviert Verbose-output für stderr, für Debugging geeignet
• -x (num): Maximum X-Achsen Pixelauflösung; keine auswirkung bis bei sehr großen Zahlen, generiert komplexere Objekte
• -y (num):Maximum Y-Achsen Pixelauflösung; wie X aber für Y

Einfaches Beispiel bei dem ein Bild mit Standardeinstellungen konvertiert wird:

cd /home/user/Documents
./trace2scad -f 0 test.png

Das Bild und die trace2scad-Datei befinden sich hierbei im gleichen Ordner. Im selbigen wird auch die .scad-Datei gespeichert werden mit dem Namen der Ursprungs-Bilddatei.

Ein anderes Beispiel, hierbei werden mehrere Layer mit unterschiedlicher Helligkeit gebildet.

cd /home/user/Documents
./trace2scad -f 0 -l 8 test.jpg

Diese Programmaufrufe erstellen jew eine spezifische Datei für openSCAD. In dieser Datei muss man aber noch die Größe (Höhe, Breite, Länge) festlegen und das Objekt so aufrufen. Aus unserem Beispiel:

scale([100,100,3]) test

Test entspricht der Methode die durch trace2scad erstellt wurde; diese wird aufgerufen und mit scale auf eine definierte Größe gebracht. Das Bild wird hierbei nicht verzerrt (bei X=Y) , da es von einem 1x1x1 Würfel stammt.